Mein Tagesmenü

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Zum Frühstück, eine dicke Nebelsuppe,
fühle mich, wie eine Schaufensterpuppe.

Zum Mittagessen, anhaltender Regenschauer
und meine Laune wird auf Dauer,
wie die Wolken, immer grauer.

Zum Abendessen kommt der Höhepunkt,
es donnert, blitzt und funkt.

Ein Blitzschlag, legt die Beleuchtung lahm,
es ist stockdunkel, suche Kerzen, habe kein Licht.
Ich stolpere,
was ist das, ein Stuhl, das Bein, es bricht!

Kein Wunder,
die Wetterkapriolen treiben es mitunter,
immer bunter. sind recht munter.
Jetzt brauche zur Beruhigung, ein Glas Burgunder.

Informationen zum Gedicht: Mein Tagesmenü

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14.10.2013
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