Manoel

Ein Gedicht von Susi Becker
Zeit ist vergangen,
das Leben steht still.
Soviel im Nebel -
Bin un-eins mit mir.
Weiß nicht was ich will!
Und will ich etwas reicht meine Kraft nicht aus.
Ich würde gerne!
Und möchte aus diesem Höllensog heraus.
Ich kann an deinem Grab nicht stehen.
Glaube nicht das wir uns Wiedersehen!
Wo bist Du?
Was ist mit Dir geschah-bleibt im Verborgenen!
Weil ich auch kein Zeichen von Dir sah.

Konntest mir nicht mal in meinen Träumen erscheinen.
Auch wenn ich Dich so sehr vermisse,
ich kann nicht mal mehr um Dich weinen!
Es gibt kein Leben nach dem Tod, und auch die Sonne wird für mich nicht mehr scheinen.
Ich sitze und liege, hab keine Lust aufzustehen.
Fühle mich aussortiert und machtlos - und unangenehm berührt von den Tagen und Nächten.
Die mich nah unter die Erde führt.
Ganz nah an die Tiefe, die man nicht sieht!
Niemand weiß wo sie beginnt.
Doch das wird der Weg den ich gehen muss.
Diesen Weg bist auch Du gegangen -
"MANO - mein geliebtes Kind"
Dieser Weg bis hin zum Schluß.
Machtlos, all dem ausgeliefert sein, macht wütend und verbittert.
Auch wenn Du längst am Boden liegst
Schicksalsschläge, schlagen weiter ein.

Das auch im Leben der Ahnen und Nachkommen erzittert!
Alles was ich noch sagen könnte, ist weder falsch noch richtig!
Ganz ehrlich -
Im Grunde ist sowieso nichts mehr wirklich wichtig.

Informationen zum Gedicht: Manoel

130 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Susi Becker) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige