Man wird zum Ochsen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man wird zum Ochsen vor dem Berg,
das führt zwangsläufig zu Problemen.
Man macht sich aber nicht ans Werk.
Wir sollten sie in Angriff nehmen.

Versetzt wird uns ein Stiefeltritt
und das warum lässt sich nicht klären.
Empfohlen wird im nächsten Schritt,
sich sofort seiner Haut zu wehren.

Auf einen Schwindler fällt man rein.
Das schmerzt wie tausend Nadelstiche.
Zur Rede stellt man dieses 'Schwein'.
Man kam ihm nämlich auf die Schliche.

Den Karren kriegt man nicht mehr flott,
das kann uns richtig Kummer machen.
Es beißt die Häme, und der Spott,
und man beginnt uns auszulachen.

Man treibt mit uns ein falsches Spiel.
Gesponnen werden schon Intrigen.
Gefressen wird ein Besenstiel.
Das ist kein himmlisches Vergnügen.

Informationen zum Gedicht: Man wird zum Ochsen

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07.11.2014
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