Mäuschen Piep kann sich retten

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Es war inzwischen kalt geworden,
ein starker Wind wehte von Norden,
Blätter vor sich hertrieb,
da dachte das Mäuschen Piep,

ich warte da vor dem Haus,
bis mal geht die Türe auf,
husche dann ganz schnell hinein,
denn drinnen wird es wärmer sein,

die Tür ging auf und sie hat es geschafft,
bevor die Tür wurde zugemacht.
Womit Piep nicht gerechnet hatte,
im Haus lebte auch eine Katze,

die sofort auf Piep zusprang,
der es aber gerade noch gelang,
und ganz schnell verschwand
hinter einem Schrank.

Die Katze legte sich davor hin,
hatte nur das Mäuschen im Sinn,
lag auch sehr, sehr lange da,
bis sie überkam der Schlaf.

Als Piep die schlafende Katze sah,
sie sehr froh darüber war,
und weil wieder die Tür stand auf,
machte sie sich aus dem Staub.

Die Katze, die gerade erwachte,
sofort Jagd auf sie machte,
doch Piep gelang es im Garten noch,
sich zu retten in ein Mauseloch.

Informationen zum Gedicht: Mäuschen Piep kann sich retten

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25.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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