Macht der Winzigkeite

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Macht der Winzigkeit

Von achtlos, Ekel und Bewunderung
reicht die Skala der Gefühle für Insekten.
Dennoch besteht für uns zwingend ein Grund,
sie zu schützen, weil wir sehr spät entdeckten:

Ohne Insekten gäbe es unsere Nutzpflanzen nicht.
Menschen und Tiere würden dem Hunger preisgegeben,
deshalb ist es unsere unumgängliche Pflicht,
die Winzlinge in den verdienten Stand zu heben.

Sie sind die Macht, die uns erhält,
die der Welt half ihren Zustand zu formen.
Auch wenn uns diese Bedeutung nicht gefällt,
Abhängigkeiten kennen keine Größennormen!

Informationen zum Gedicht: Macht der Winzigkeite

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31.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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