liebestrunken

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Wollen wir jetzt jedes mal wieder auf´s Neue
...
schüchtern sein
dann auftauen
dann schmelzen
und ineinander fließen?
Wollen wir die Zeit
wirklich so schnell verfliegen lassen
und uns irgendwann
einmal
...
lieben?


Wärest du mir egal
...
dann wäre das gut für mich
Du frisst mit großen Bissen meine Lebenszeit
unübersehbar
dass ich selbst so schlinge
weil ich schon weiß
...
dass da nichts bleibt


Unglaublich
...
wie weit die restliche Welt
mit einem mal plötzlich weg zu sein scheint
bei Kontakt
ist unsere Welt makellos
...
lassen wir los fällt alles gleich ein


Wir müssen jeden Tag was wir tun
...
zerreden
und wollen uns doch nur festhalten
an einander so gut es geht
auch wenn wir so unterschiedlich
...
das Leben gestalten


Beim weg stoßen
...
halten sich unsere Hände noch fest
der nächste Schritt ist der eines Tanzes
Rausch mischt sich mit Bewegung zu Lust
wir waren erst halb
...
jetzt sind wir ein Ganzes


Wie anders alle Gefühle sind

wenn aus dem Nichts
etwas Neues beginnt
Nur nicht so schön, dass es nicht stören würde
wenn wir irgendwann

einmal nüchtern sind




szignm 12.09.2022 und 09.08.2025

Informationen zum Gedicht: liebestrunken

24 mal gelesen
09.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige