Lernen von den Vorfahren 2021/10

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Ich sitze an einem japanischen PC,
mir tun schon echt beide Augen weh.
Ich suche etwas über Menschlichkeit,
merke, ist nicht wirklich alles gescheit.

Unsere Vorfahren Soldaten und Krieger,
wann gab es eigentlich die letzten Sieger?
Ein Krieg dauerte sogar volle dreißig Jahre,
denk ich dran, dann kräuseln sich die Haare.

Fast alle Generationen wurden bisher betrogen,
wegen dem sinnlosen Töten wird viel gelogen.
Ja unsere Vorfahren haben getötet und geraubt,
sie haben Kinder geschändet und missbraucht.

Einer der ,,Guten'' war Mitglied in der NSDAP,
gibt es Helden, die unschuldig sind wie ein Reh.
Kann man die Kette der Gewalt noch stoppen,
oder wird unsere Generation wieder floppen?

Leider haben nicht die Philanthropen das sagen,
müsste man nicht alle Kriegsherren verklagen?
Die Rüstungsexporte, sie wachsen und steigen,
sollte man den Burschen eine rote Karte zeigen.

Schwerter zu Pflugscharen haben wir verpasst,
zwischen den Völkern wird wie früher gehasst.
Drum für uns alle die wichtigste Angelegenheit,
Umsetzung einer globalisierten Menschlichkeit.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Informationen zum Gedicht: Lernen von den Vorfahren 2021/10

89 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige