Lebensbestände?

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lebensbestände?

Wieder die Erde zugemüllt
Mit tausend Feuerwerken,
Die eigene Mächtigkeit gestillt
Auf Meeren, Flüssen, Bergen,

Die Städte hell und vollbeschallt,
Erobert so Natur und Welt
Und mit menschlicher Urgewalt
Raketen aufgestellt,

Straßen, Dächer, Rasenflächen
Mit Böllerhülsen zugeschüttet,
Mit Feinstaub, Gasen zum Erbrechen,
Wodurch mancher Tierleib zerrüttet

Mit Lärm, Licht, viel Konsum,
Um Endlichkeiten zu entfliehen,
Wo Vieles liegt als Last herum –
Trotz aller Menschen Mühen.

Hat uns das von der Not befreit,
Vom Tod uns zu entfernen,
Wenn feuerwerkend wir weltweit
Uns mit Böllern besternen?


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Lebensbestände?

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01.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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