Krieg

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Kein Krieg ist zum geniessen!
Wozu soll Blut denn fliessen?
Im Krieg wird man zu schnell allein.

Zu gross wär alles Fliehen!
Zu teuer das bemühen,
Für den gefälschten Visumschein.

Als Waffenschein reicht doch das Herz.
Das was bleibt, ist Heimatschmerz;
Und keine Zeit für Freunde.

Schon bist du fremd, im fremden Land.
Doch die Heimat: schwarz verbrannt;
Und deine Seele weinte.

Dann hörst du Krieg im Radio.
Dir ist schlecht. Du wirst nicht froh,
Beim Zischen und beim Knacken.

Du fühlst dich schlimm, als Asylant;
Was dich hier dann noch verband:-
Auch hier gabs alte Macken.

Informationen zum Gedicht: Krieg

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09.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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