Kommen und gehen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Du hast dich schäbig benommen,
den Gipfel der Frechheit erklommen.

Erst kommen, dann schnell gehen,
lässt mich stehen,
wie soll ich es verstehen.

Was gibt es zu verstehen!
Du bist gegangen,
ich blieb stumm stehen.

Viel, viel später hab ich dich wiedergesehen,
jetzt ließ ich dich stehen.
Kannst du meine Enttäuschung verstehen.

Spürst du das fiese Gefühl,
wenn der Andere, einen nicht mehr will.

Informationen zum Gedicht: Kommen und gehen

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01.07.2016
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