Klaus hatte einen Traum

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Er träumt von seinen Tanten,
später dann von den Elefanten.
Die Tanten tranken rosa Wein,
die Elefanten badeten im Rhein.

Die Tanten waren sehr lustig,
den Elefanten fühlten sich frustig.
Die Tanten tranken mächtig über,n Durst,
die Elefanten fraßen 89 Kilo Wurst.

Die Tanten wollten mit den Elefanten segeln,
die Elefanten kannten nicht die Regeln.
Sie segelten zunächst nach Norden,
wollten sich treffen mit Elefanten Horden.

Die Horden konnten sie nicht finden,
schliefen dann drei Tage unter Linden.
Wie in einem richtigen Bette,
schnarchten Sie mächtig um die Wette.

Überraschend kam dann ein Gewitter,
die Tanten erwischte das krass bitter.
Sie hatten die Regenschirme vergessen,
und hatten auch nichts mehr zu essen.

Die Elefanten freuten sich über den Regen,
für diese Burschen war,s ein großer Segen.
Sie tobten wie fünf junge Löwen,
da lachten sogar die alten Möwen.

Es war wie ein Tanz im Porzellanladen,
drei Elefanten hatten Krämpfe in,e Waden.
Tanzten mit dem Tanten bis zum Morgen,
und so verscheuchten sie die letzten Sorgen.

Klaus träumte noch vom kaputten Dach,
bevor es brach, wurde er aber noch wach.
Die Tanten und die Elefanten waren fort,
tobten wohl nun an einem anderen Ort.

Und glaubt es mir, ihr lieben kleine Leute,
wenn sie nicht gestorben, tanzen sie noch heute.
Im Radio hieß es dann, Tanz der alten Tanten,
mit ausgelassen, jungen, übermütigen Elefanten.

Ernestine Freifrau von Mollwitz





mageba

Informationen zum Gedicht: Klaus hatte einen Traum

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31.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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