Kissen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Unterm Pulli, deinem Gelben,
liegen kugelrunde Welpen.
Und beim Anblick dieser Selben,
müssen sich die Haare wölben.

Ach, die Ohren, rot gestrichen,
wie sie weich und sorglos strichen,
schon heraus, mit den Gerüchen:
Warm und fest und ausgeglichen.

Weiche Kissen. Weiche Kissen,
die den Augenblick geniessen.
Das verwelken die Narzissen.
Ach, verfliegen in den Küssen.

Ach, verfliegen in den Küssen;
das sich sanft die Lider schliessen.
Und durch Venen, dieses fliessen,
das vor Haustier, Eulen niesen.

Informationen zum Gedicht: Kissen

2.173 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
29.03.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige