Kein Einschleimen sondern die pure Wahrheit

Ein Gedicht von Monika Kinzel
Ich war kaum 14 Jahre alt,
kam daher eine ganz besondere Gestalt.
Seitdem er mich hat, auf die Wange geküsst,
seitdem habe ich ihn vermisst.

Ich war wirklich gänzlich nüchtern.
Ich merkte sofort, er war ziemlich schüchtern.
Das reizte mich um so mehr.
Das wir zusammen kommen wünschte ich mir sehr.

Er brauchte volle 5 Jahre bis er mich nahm.
Als er das lernte, war er nicht mehr so lahm.
Er nahm mich so wie es wirklich brauchte.
Da gab es kein Kuss mehr, den er mir auf die Wange hauchte.

Über zwanzig Jahre war ich mit diesem Mann sehr glücklich.
Nichts war neben ihn und meine entstehenden Familie wichtig.
Wir überstanden alle Höhen und auch die wenigen Tiefen.
Das Besondere war immer, wenn wir miteinander schliefen.

Aber es war nicht nur der Sex, der mich bei ihm bleiben lies.
Mir gegenüber war er nämlich niemals fies.
Ich dagegen belog und betrog ihn wo es nur ging
und trotzdem hatte er niemals abgezogen seinen Ring.

Jetzt versuche ich ihn wieder zurück zu gewinnen.
Ich war früher wie von Sinnen,
vor allem als ich ihn verlassen hatte.
Jetzt steht er in meinen Träumen wieder auf der Matte.

Dabei traue ich mich nicht einmal bei ihn zu melden,
denn ich weiß, das andere Bedingungen heute gelten.
Wir Beide sind ziemlich alt geworden.
Ich möchte gerne teilen mit ihm seine Sorgen.

Informationen zum Gedicht: Kein Einschleimen sondern die pure Wahrheit

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16.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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