Jagdlust

Ein Gedicht von Meteor
ich spür' das Knistern
in der Luft dein Duft
der Raum ist finster
Ambiente einer Gruft

du bist am Kriechen
dreh' mich herum
kommst angekrochen
wie es Raubtiere tun

du bist auf der Jagd
bin deine Beute
die Lust dich plagt
weil ich nicht wollte

hast mich überlistet
in dieses Verließ gelockt
nach mir dich dürstet
mich aufs Podest gehockt

dein Spiel reizt mich
erregt mich sehr
nein, du geizt nicht
willst von mir mehr

ich heb dich hoch
du spürst meine Griffe
ich will dich ja doch
dank deiner Lustkniffe

meine Lippen liegen auf dir
schau in deine Katzenaugen
bist in der Luft über mir
meinem Hebezug vertrauend

mein Hüftknochen ist dein Ziel
das ist der einzige Fleck
wo ich dich jetzt auf mir will
dazu fauchst du kokett

packe deine Pobacken
spreize sie
langsam lasse ich dich sacken
links und rechts je ein Knie

halte dich und
dein erhitztes Gesicht
heiß atmend aus dem Mund
auf mir im Gleichgewicht

stößt deinen Triumph laut heraus
leckst an meinem Ohr, flüsterst leise:
"Jetzt koste ich meine Beute aus!"
willst mich auf animalische Weise

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Jagdlust

13 mal gelesen
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30.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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