Ist wohl so...

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Altwerden ist kein Honigschlecken

Der Schmerz lauert in allen erdenklichen Ecken
Die Hände beginnen grundlos zu zittern
Die glatte einst junge Haut fängt an zu ,,knittern"
Worte irgendwie verlieren ihren Sinn und Bedeutung
Vergesslichkeit ist angesagt
Da der Zahn der Zeit an Einem nagt
Langsam aber sicher man verzagt
Da jeder einzelne Moment zur angesagten Qual wohl ,,tagt"
Man friert obwohl Es warm ist
Da Gefühlskühle sich ausbreitet
und voranschreitet
Jeder einzelne Schritt mühsam und beschwerlich
Irgendwie ist Es als wenn man innerlich zusammenbricht
Sucht Trost und Zuversicht
Taucht in die Bäder der Sehnsucht und Erinnerung
Denkt an was war
Dennoch kommt diese Zeit wohl niemals zurück
Bleibt immer wieder ein Teil des Lebens, als kleines Puzzlestück
Immer wieder neue Herausforderungen und Aufgaben
Welche sich ergänzen und wandeln zu Chancen auf eine Fortführung der Lebensreise
Immer weiter immerzu mit Wanderungen der besonderen speziellen Weise
Eingebettet zwischen Fantasien und deren Träume
Getragen wie auf unsichtbaren Flügeln
Selbst bei steinigen und beschwerlichen Wegen und Hügeln
Langsamer und vorsichtiger
So wird Es auch gut gelingen
Um Gutes abzugewinnen
Ja auch weiterhin gute Gedankennetze zu verspinnen
Höre in der Nähe so manche Vöglein singen
Ein schönes kleines Stelldichein
Ja wunderbar geborgen und für wahr sehr fein
Danke liebes Dasein

Copyright.: K.J

Informationen zum Gedicht: Ist wohl so...

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15.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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