Innere Leere

Ein Gedicht von Claudine Christen
Da sitze ich nun, lehnend an einen mächtigen, großen Baum.
Von den Situationen überströmt, überfordert von der Welt.
Gedanken drehen sich in meinem Kopf, weil alles um mich fällt.
Ich fühl‘ mich leer, als wäre ich in einem riesigen, überdimensionalen Raum.
Allein, weit weg von allem Sein; gefesselt an einen Traum.
Um mich weht ein feiner Wind. Es scheint als ob er mir was erzählt.
Sanft berührt er meine Haut, gibt mir ein Zeichen, das sich lebend verhält.
Er nimmt die Blätter mit sich, weg vom entblößten Baum.
Zieht sie ins unbekannte Ferne, weit über den Horizont.
Fort, fort…

Informationen zum Gedicht: Innere Leere

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29.07.2014
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