In Deinen Armen

Ein Gedicht von Lothar Schwalm
Ich liege in Deinen Armen
und spüre: Es geht mir gut
Deine Wärme, Deine Nähe, Deine Haut,
alles kann ich spüren
die Wärme, die Nähe der Sonne,
wie sie uns behutsam bescheint
allmählich wird es Abend
wir sitzen da und genießen uns
soviel Vertrautheit auf einem Quadratmeter
unglaublich
soviel Sinnlichkeit, soviel Sex
Ich träume mich weg,
wandere in meinen Gedanken
mit Dir in das Land der Lust
Dann, auf einmal, sehe ich
wie die Sonne vor Scham rot wird,
denn sie kann meine Gedanken lesen
aber ich denke: Was soll’s?
Sie hat schon unzählige Liebende gewärmt,
jetzt sind wir dran!
Wieder fliege ich davon
wie ein Vogel auf einem Luftstrom,
lasse mich treiben
vom Sand der Ewigkeit
Ich spüre, wie das Meer
meine Füße umspült,
der Wind weht uns durchs Haar
und streicht um unsere nackten Körper
wir warten, bis die Sonne im Meer versinkt,
dann lieben wir uns in die schützende
Dunkelheit der Nacht,
ich küsse Deine Brüste –
schon immer habe ich
das Nährende an ihnen geliebt,
so, wie ich Dich liebe,
ich liebe es, wenn Du bei mir bist,
mich gewahr werden lässt,
dass ich da bin, wirklich bin
und lebe, lebe und liebe
Du zeigst mir, dass ich lieben kann
Was gibt es Schöneres,
als in Deinen Armen zu liegen?


ls180904

Informationen zum Gedicht: In Deinen Armen

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27.07.2011
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