Im Herbstnebel

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Ich sehe die weißen Nebelschwaden
die über den Erdboden ziehen.
Wie Wiesen und Felder im Nebel baden,
sie wollen dem Dunst nicht entfliehen.

Ich sehe die Krähen im Nebelschleier
auf hohen Baumkronen sitzen.
Ungeliebt, warten sie gierig wie Geier
und wollen das Saatgut stibitzen.

Ich sehe die Wälder nebelverhangen
mystisch geheimnisvoll fahl.
Der leuchtende Sommer ist wieder vergangen,
die Landschaft wirkt düster und kahl.

Copyright © 2019 Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Im Herbstnebel

2.291 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
06.10.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige