Ich wär' zu gerne Optimist, doch

Ein Gedicht von Horst Hesche
Es ist schon fast für uns zu spät.
Der Spezi Mensch hat es erreicht,
dass diese Welt am Abgrund steht
und leblos bald dem Moder gleicht.
Auch ich trag' meine Schuld daran.
Ob man das jetzt noch ändern kann?

Seit eh und jeh gab es nur Krieg
um Macht und Geld mit Hass und Tod.
Die Bürger hatten nichts vom Sieg,
bezahlten ihn mit ihrer Not.
Ich träum' vom Frieden in der Welt,
dass niemand mehr im Kriege fällt.

Profit erhitzt des Reichen Gier.
Sie frisst und frisst, kriegt nicht genug.
Sie saugt dich aus, wie ein Vampir,
sie lebt genüsslich vom Betrug.
Viel Mäßigung ist angezeigt.
Ob ein Besess'ner dazu neigt?

Ganz ohne Rücksicht und Respekt
wird Mutter Erde expluatiert,
bis Tier und Mensch zum Schluss verreckt
und nur noch Staub die Landschaft ziert.
Ich schrei' es raus: "Oh haltet ein,
sonst wird das unser Schicksal sein!"

Die Zukunft zeigt schon ihr Gesicht!
Es ist jetzt allerhöchste Zeit!
Gibt's eine Bess'rung wirklich nicht?
Das füllt mein Herz mit Traurigkeit.
Ich bin enttäuscht! Es ist ein Graus!
Die Zukunft sieht nicht rosig aus!

Informationen zum Gedicht: Ich wär' zu gerne Optimist, doch

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15.06.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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