Ich glaube

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ich glaube

Ich glaube an die Nächstenliebe,
Obgleich Unliebsames ich oft erlebt.
Da gab es Winkelzüge, Schübe,
Bei denen die verängstigte Seele bebt'.

Selbst wenn es abgegriffen klingt:
Weiterhin halte ich an der Liebe fest,
Denn weil dort viel Lebenshoffnung winkt,
Wird mir der Lebenslauf zu einem Fest.

Das Bedrohliche hört ja nirgendwo auf,
Verkrampfte Seelen wirken böse,
Dennoch steigt der zum Himmel auf,
Welcher sich von den Animositäten löse.

Nichthandeln gefährdet das Leben,
Zeit sich nehmen bietet Aufschub.
So können wir nach Höhen streben,
Die uns befreien vom Seelentrub.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Ich glaube

42 mal gelesen
07.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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