Herbstzeittraum

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Wie diesig ist die Morgenluft
am heutigen Septembermorgen,
wie herbstgefüllt der schwere Duft
mit dem die Pilze uns versorgen.

Die zauberhafte Rosenbraut
mit Dufthauch an dem Dornenzweige,
die Perlen auf dem Wiesenkraut
leckt Mama Sonne bis zur Neige.

Das Eichhorn mit dem Wuschelschwanz
blickt voller Neugier mir entgegen,
dann springt es voller Eleganz
auf einen Eichenast verwegen.

Die Lieb stimmt ihr Liedchen an,
die Eicheln trommeln laut vom Baume,
ein Falke schreit, so laut er kann,
zu mir in meinem Herbstzeittraume.

Informationen zum Gedicht: Herbstzeittraum

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27.09.2014
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