Herbstlied

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Schluchzend weinen Violinen,
Regen trommelt noch dazu,
deprimierte Trauermienen
sagen selten I love you.

Dämmrig blickt die Mittagsstunde,
dass mein Herz wird bleich bedrückt,
legt den Finger in die Wunde,
Tränen rollen wie verrückt.

Kühle Winde reißen Blätter
kurzerhand vom Aste ab,
heulen bei dem Hundewetter
wie ein Schlosshund, nicht zu knapp.

Pilze schießen aus der Erde,
Sonne reißt den Vorhang auf,
dass der Abend fröhlich werde
nach dem Regendauerlauf.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Herbstlied

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10.10.2014
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