Herbst am Meer

Ein Gedicht von Manfred Basedow
Langsam werden länger die Tage.
Bald beginnt das Sternbild der Waage.
Strandkörbe verschwinden im Winterquartier,
nur noch der Wind pfeift um die Pier.


Bunt färbt sich das Laub der Bäume,
schmücken die Kinder ihre Räume.
Basteln Männchen aus Kastanien,
Eltern träumen vom warmen Spanien.

Der Fischmarkt ist fast Menschen leer,
der letzte Kreuzfahrer auf dem Mittelmeer.
Abends steigt schon Nebel auf,
Legt sich auf das Herbstlaub drauf.


Spazieren am Meer, entspannt die Seele,
Möwen kreischen aus voller Kehle.
Bald haben sie den Strand für sich,
Warnemünde erhole dich.


Von den Massen am Alten Strom,
die jetzt vorzieh´n den Hanse Dom.
Auch im Zoo das Darwineum,
ist besser als so manch Museum.


Bald bildet der Schnee ´ne weiße Haube,
Einsam bleibt die Gartenlaube.
Dann fühlt der Mensch, es ist so weit,
die schöne, frohe Weihnachtszeit.

Manfred Basedow®

Rostock, 15.09.2013

Informationen zum Gedicht: Herbst am Meer

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15.09.2013
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