Halte meine Hãnde

Ein Gedicht von Robert Späth
Kommt mit,
lass alles fallen und flieg.
Befreie deinen Verstand,
lasst ihn reisen.
Öffne die Arme Richtung Universum,
und weine heute Nacht.

Mach dein Fenster auf,
schrei mir entgegen,
so weine heute Nacht.
Willst du verstehen,
nimm meine Hand,
schließe deine Augen und lebe.

Hilf mir jetzt,
nimm meine wissenden Hände,
es spricht aus mir dein Universum.
Halt mich fest,
halt mich nur fest,
fest an meinen Händen,
an meinen Händen und schrei.
Schau in meine wunderlich Augen,
Siehst du deine Antworten darin?
So weine heute Nacht.

Es wird nichts anderes mehr geben.
Sei überrascht,
und halte meine Hände.
Halte meine Hände, halte meine Hände,
und lausche der Botschaft aus dem Universum
und dann weine heute Nacht.

Es kommt das Ende,
Egal, wie verwundert du auch sein wirst.
Halte meine Hände.
Halt meine Hände, halte meine Hände
und alles wird in Ordnung sein.
Geh an meiner Seite und weine heute Nacht.

Keine Zeit, die verbleibt,
kein Raum wispert die Stimme aus dem Universum,
so weine heute Nacht heiße Tränen,
lass sie fließen über meine Hände.
Halte meine Hand heute Nacht, um das Leben ein letztes Mal zu spüren.

Verstehe und du wirst leben.
Halte meine Hände und du wirst leben.
Weine und du wirst leben.

Lass dir helfen, ein letztes Mal.

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth

Informationen zum Gedicht: Halte meine Hãnde

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10.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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