Halloween

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Schlägt man den Kalender auf,
sieht man Feiertage zu Hauf.
Die werden fraglos mitgenommen,
in der Masse mitgeschwommen.

Doch am letzten Oktobertag
kommt einer den jeder mag.
Der besteht aus Lug und Trug,
Hexenküssen und Bettbezug.

Die Kinder wollen Süßes laben,
da sie sonst nur Unsinn haben.
Der Brauch macht sich hier breit,
als amerikanische Vergangenheit.

Dieser Tag macht allen Bange,
denn Kinder fragen allzu lange.
Kürbisse, innen beleuchtet und hohl,
gruseln zu der Kinder Wohl.
Öffnest du mit einem Fluch,
denke lieber an den Spruch:
„Kleben dir jetzt alle Taschen,
hatten alle was zu naschen.“

31.10.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann

Informationen zum Gedicht: Halloween

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01.11.2014
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