Häschengedichte 4 - 5

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-4-
Der Langohr - Poet

Häschen schrieb ein Gutenacht-Gedicht,
Müdigkeit stand ihm im Gesicht,
todmüde schlief es ein, mit Brille,
umfangen von nächtlicher Stille
- im Traum schrieb es ein weitres Gedicht
im goldenen Monden - Sternenlicht -

-5-
Wie in Morpheus Schoß

Neben sich Apfel und Mohrrübe
begab sich das Häschen zur Ruh,
sein müder Blick war schon trübe,
bald fielen ihm die Augen zu.

Schmetterlinge es bewachten,
Bienen gesellten sich hinzu,
schekten dem Häschen ein Lachen,
wünschten ihm eine süße Ruh.

Geschützt war es vor Regen, Wind
durch ein großes Kohlblätterdach,
es schlummerte das Hasenkind
bis zum Morgen, war dann hellwach.

Informationen zum Gedicht: Häschengedichte 4 - 5

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16.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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