Gras und Stein

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Einst wandelt sich mein alter Körper
in Licht und Schatten, Gras und Stein,
dann wird mein Leben zur Geschichte,
mein Erbe wird der Frieden sein.

Ich werde keine Kälte spüren
als schmaler Halm im Steppenwind,
als Wolke schweb ich durch die Lüfte
und meine Seele träumt als Kind.

Erwache ich als Blütenknospe,
freu ich mich auf die Bienenrast,
berauscht euch an den süßen Düften,
erinnert euch an mich als Gast.

Belauscht die alte Mutter Erde
vom Tag bis in die Nacht hinein,
verwandelt ist mein alter Körper
in Licht und Schatten, Gras und Stein.

(c) R.P. 2014

Informationen zum Gedicht: Gras und Stein

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02.10.2014
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