Gold

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Gold ist göttlich wie die Sonne,
Gold ist blendend wie ihr Schein,
Gold ist höchstes Glück und Wonne -
mächtiger als ja und nein

Gold, das öffnet alle Schlösser,
Gold kann alles tun und sein
Gold hat Kraft wie feur'ge Rösser -
so beständig, wert und rein

Gold'ne Mitte, gold'ne Zeiten
Gold'ne Hochzeit, gold'ges Kind,
Gold'ne Regel, gold'nes Schweigen -
selig macht es - und auch blind

Kirchen, Tempel und Ikonen,
Schmuck und Zähne und auch Geld,
Schätze, Banken, Königskronen -
dieses Gold bewegt die Welt

Morgenstund hat Gold im Munde,
Weisheit übertrumpft das Gold,
Liebe auch und Freundeskunde -
golden ist mir trotzdem hold

Informationen zum Gedicht: Gold

1 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige