Glaskugeln

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Die gläserne Kugel, ein wanddünn‘ Gebilde
im Ebenmaß trefflich, im Rund liegt die Milde,
das Abbild der Erde, des Mondes, der Sonne,
unendlich gebraucht für den Alltag. Die Wonne
der lodernden Flamme, verzerrt zum Vergnügen,
das eigene Angesicht will sich nicht fügen
und spielt mir den Kaspar vor. Lustige Sichten
aufs eigene Ich. Ja, was weiter berichten?
Die Gärten und Christbäume zeigen die Formen,
beeindruckend schön - diese kosmischen Normen.

Informationen zum Gedicht: Glaskugeln

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22.11.2014
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