Gemeinsam altern

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Du kamst ganz einfach in mein Leben,
hast diesem einen Sinn gegeben.
Zuvor fühlt ich mich pudelwohl,
mit Frauen und viel Alkohol.
Ich war nie treu und reiste gerne,
am liebsten ganz weit in die Ferne.

Das war dir alles piepsegal,
du sagtest nur: “Da schaun wir mal.
Ich mach aus dir nen rechten Mann,
der mir für immer treu sein kann.
Der sparsam ist, das Weizen meidet
und sich für mich allein entscheidet.

Damals konnt ich noch nicht wissen,
werd nie mehr eine andre küssen.
Im Leben hatt ` ich nix versäumt,
hatt ` scheinbar nur von dir geträumt.
Bei dir da ist es halt der Fall,
ich glaub ich tu`s zum ersten Mal.

So danke ich dir heut, Marlene,
die Zeit mit dir, das ist ne scheene
und außerdem, kannst es ruhig wissen,
will keine Stunde je vermissen.
Für die aber, mit Zank und Streit,
Entschuldigung – es tut mir leid.

Informationen zum Gedicht: Gemeinsam altern

49.699 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,0 von 5 Sternen)
-
25.05.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige