Die Erlösung

Ein Gedicht von Iwan Pawlow
Schon am frühen Morgen
beginnen die Sorgen.
Zur Plage wird die Zeit.
Die Seele dürstet nach Geborgenheit.
Das Herz wird eingeengt.
Von wem werden die Sorgen verdrängt?
Könnte das die Liebe sein?
Das klingt fein, aber trotzdem nein!
Zum Beispiel: Ich liebe dich! Und du mich?
Das sind neue Sorgen an und für sich.
Die Liebe ist von jedem begehrt,
aber von keinem völlig erklärt.
Nur der Glaube an Gott
macht die Sorgen zu Schrott!
Durch dieses hohe Ideal
verblassen sie und werden banal,
denn sinnvolle Dinge erfüllen das Herz,
lindern und heilen den Schmerz.
Kommt man mit der Liebe Jesu in Berührung,
wird sie des Menschen Führung.
Lässt man sie im Herzen gedeihen,
kann sie von allen Ängsten befreien.
Sie ist anders als die menschliche Liebe,
denn die mag nicht Egoismus und Triebe.
Die göttliche Liebe denkt nicht an sich,
sondern an dich und an mich.
Geprägt von dieser Art und Weise,
verschwindet der Kummer demütig und Leise.

Informationen zum Gedicht: Die Erlösung

252 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
27.05.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige