Gemeinsam

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Auf dem Erdball kann man sehen,
wie große Länder pleite gehen,
wie man ganze Völker ruiniert,
sie als wirtschaftsfeindlich abserviert.

Stets mehr woll´n die Regenten haben,
mehr Steuern und mehr Stuss-Abgaben,
solche, von Gier zerfressnen Hirne,
zerstören wie ´ne Abrissbirne.

Sie vernichten erschaffne Werte,
zerstören diese schöne Erde,
machen sich die eignenTaschen voll,
finden ihre eigne Raffsucht toll.

Wenn wir nicht gemeinsam aufstehen,
und schnellstens auf die Straßen gehen,
um einen Strich drunter zu machen,
wird dieser Geldgott weiter lachen,

Das ganze Volk zahlt dann die Zechen,
und muss auch weiterhin so blechen,
ein Aufstand bleibt bald unumgänglich,
die Wut des Volkes ist verständlich.

Denn der, der den Zorn ganz offen zeigt,
demonstrieren geht und auch mal streikt,
nur der kann dieses Blatt auch wenden,
es liegt allein in seinen Händen.

So werden die Regenten sehen,
wie Menschen zueinander stehen,
die geknebelt werden Tag für Tag,
um sich zu befrei´n - von dieser Plag.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Gemeinsam

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23.01.2020
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