Geister Truck am Aichelberg

Ein Gedicht von Franz Jarek
Geschichte

Der Himmel der ist dunkel,
er ist fast schwarz.
Die Wolken hängen tief,
es Regnet schon den ganzen Tag.

Der Highway fast leer,
ich frage mich, bin ich allein,
wo sind den die anderen,
wo fahren die denn her.

Kurz vorm Aichelberg bin ich jetzt,
Überholen verboten zu steil ist der Berg.
Es ist nicht mehr weit bis Mitternacht.

Ich schau in den Spiegel,
das glaub ich jetzt nicht.
Da kommt ein Truck angeflogen,
so was sieht man nicht jeden Tag.

Die Lichter blinken,
gehen an und aus,
die Lichthupe sagt mir halte dich ganz links.
Schon ist er hinter mir.
Ich schau auf meinen Tacho,
ich glaube ich steh.
Ein schwarzer Truck,jetzt ist er auf meiner höh.
Ich schaue ins Fahrerhaus,
mein Herz das bleibt fast steh.
Ein Knochengerippe,
und ein Totenkopf,der lacht mich an.
Ich höre die Worte,
Trucker du kannst machen was du willst,
wenn deine Zeit gekommen ist,
wirst du mich Wiedersehen.
Vorbei ist er an mir,eine Gischt Wasser hinter ihm.

Die Bremsen des Trucks,
glühen Feuerrot,
wenn das meinTruck wäre, ich wäre schon Tod.

Die Hände die Zittern,
ich habe Angst.
So was gesehen hab ich noch niemals.
Schon ist er weg,ich sehe ihn nicht mehr.

Der nächste Parkplatz kommt,
kaum halte ich an,
schon fangen die Knochen zu Zittern an,

Was ist geschehen,
was war das bloß,
eine Warnung an mich von dem Tod.
Jetzt bin ich nicht mehr müde,
ich bin hellwach.
An schlaf hätte ich jetzt niemals gedacht.

Ich koche mir einen Kaffee,
alles ist mir egal,
heute Nacht fahre ich nicht mehr weiter,
ich bleibe jetzt erst stehen,
bis die Morgensonne mich anlacht.

Hört auf die Warnung,
die ich euch schrieb,
der Tod der ist schneller,
hinter euch als ihr es denkt.

f.j.05.09.2020

Informationen zum Gedicht: Geister Truck am Aichelberg

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05.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franz Jarek) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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