Gedicht über die unnötigen Kriege der Menschen

Ein Gedicht von Geschichte_2006
1. Ich schau mich umher auf dem Tempelhof Platz

Überall Menschen laufen umher, voll Stress und voll Hatz.

Alle loyal und nationalistisch,

kaum einer noch Mensch und rationalistisch.



2. Der Führer sagte, die Juden sind schuld,

Krise, Armut, komischer Kult

Die Arier sind die einzig Guten,

Der Rest noch weniger wert als Puten



3. Wollt ihr den totalen Krieg?

Alle schrien: Ja, Sieg, Sieg, Sieg.

Doch am Ende ist alles kaputt,

alles Rauch, Trümmer und Schutt.



4. Gelbe Sterne blinken am Boden

Drängeln Menschen sich quetschend in Koben.

Das Wort geht umher, getragen auf Hände.

Ausschwitz, Ausschwitz, Ausschwitz, das ist das Ende.



5. An der Front sterben Menschen und liegen,

sie sterben und darben schneller als Fliegen.

Paris und Frankreich sind schnell im Verdruss,

doch Russland und Stalin, eine harte Nuss.



6. Zwei Verrückte auf beiden Seiten

Vor allem bei Stalingrad beide sie meinten:

Kein Zurück, nicht vor dem Feinde,

deshalb noch mehr Tote und keine Gemeinde.



7. Sechs Millionen Sterne sind tot

Ganz Berlin schwimmt in Strömen auf Rot.

Deutschland ist aus, auch der Führerkult

Doch waren die Juden an der Sache nicht schuld.



8. Überall Trümmer, überall Neid

Überall Armut und überall Leid.

Überall Waise, ganz ohne Bezug,

Überall Schwarzmarkt und ganz viel Betrug.



9. Und was machen die Sieger?

Sie kommen zu uns mit großen Flieger;

Doch sie werfen nicht Bomben, sie werfen nicht Leid,

sondern lauter süße Süßigkeit.



10. Krieg auf der Welt, Amis und Sowjets.

Kalt und hart, geteilt durch ein dichtes Netz.

Des Nachts wuchs die Mauer empor

Kennedy in dieser Stund Ehre erkor.



„Ich bin ein Berliner.“



11. Kaum vergangen ein Jahrzehnt,

wenn man hört und sieht und wähnt,

der neue Krieg, unsichtbar wie ein Fatom,

einzig zu erahnen allein im Atom.



12. Der Osten bricht ein und Deutschland ist ganz,

Osten und Westen reichen brüderlich sich die Hand.

Doch haben wir aktuell Probleme nicht klein,

Klima, Corona und Hacker ganz fein.



13. Nun ist es an uns zu entscheiden.

Bleiben wir liegen, lassen TikTok uns weiden,

oder stehn wir auf, betreten die Bühne der Welt

und stellen uns ihr wie ein echter Held.

Informationen zum Gedicht: Gedicht über die unnötigen Kriege der Menschen

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13.11.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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