Gedankentraum
Ich lasse mich von Gedanken einladen,
in unbekannten Tiefen rufen sie nach mir,
wollen mich im Ozean der Ruhe baden,
still gleite ich unter die Wellen im Hier.
Süchtig nach dieser flehenden Ohnmacht,
dem Abtrieb in einen flüssigen Raum,
während eine Sirene ihre Melodie entfacht,
ihr Lockgesang mündet im Tagtraum.
Ich erfrische mich an der sanften Gischt,
die auf dem Kamm der Liebe reitet,
surfe zu den Gezeiten wo alles erlischt,
wo die tiefsten Gefühle sich ausbreiten.
Unter ihnen lasse ich mich gerne nieder,
lausche dem Säuseln ihrer Spitzen,
spüre mein Lächeln auf einmal wieder,
beschließe hier noch eine Weile zu sitzen.
© meteor 2025
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