Meine Gartenfee

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Meine Frau liebt ihren Garten,
kann’s im Frühjahr kaum erwarten,
hat sich der Schnee zurückgezogen,
kommt sie förmlich angeflogen,
gleich mit Dünger im Gepäck!
Bedeckt sie alles, jeden Fleck!

Im Boden kommen Zwiebeln dann,
auf das daraus auch wachsen kann,
ein Blumenmeer wie jedes Jahr,
was ein Genuss fürs Auge war,
macht jedes Jahr, sie es aufs Neue!
Auf das man sich daran erfreue.

Auch Gemüse wird es geben,
doch bleibt wieder aus, der Regen,
schleppt sie Hektoliter Wasser,
wird im Gesicht, dann immer blasser,
fit will sie sich damit halten!
Sportlich sich dabei entfalten.

Dann wird geharkt, wie wild gefegt
das Gesicht dann schief gelegt,
wenn am Baum der Ahorn blüht,
es in ihren Augen glüht,
wäre zum Fällen sie bereit!
sich zu befreien, von dem Leid.

Schnell ist der Herbst wieder soweit,
der Winter schützt mit weißem Kleid,
den Boden und so manch Getier,
ruht sich der Garten aus von ihr,
auf das im Frühjahr wieder dann!
Sie diesen malträtieren kann.

Informationen zum Gedicht: Meine Gartenfee

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19.10.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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