Funke

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Tänzelnd springst du aus dem Feuer,
Hoch zum Himmel willst du steigen:
Glut gezeugtes Ungeheuer!
Magisch-roter Feuerreigen!

Bald zu Boden fällst du schwächer
Nach vollbrachtem Hitzetanz.
Bis der Wind gleich einem Fächer
Deine Glut verwehet ganz.

So verglimmt dein letztes Rot
Mühselig zu orang'ner Farbe,
Bis es ganz zu sterben droht;
Darbend ohne Kraft und Labe.

Auch mein Leib verglüht einst leise,
Frag ich die Flammen wann's so ist;
So spricht es aus dem Feuer weise:
Mein nächster Funke du schon bist!

Informationen zum Gedicht: Funke

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28.01.2023
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