Frühstücksszenerie ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch steht morgens fröhlich auf
ist guter Dinge, recht gut drauf.
Der Frühstückstisch ist eingedeckt,
die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt,
die Frau und auch der Hund gibt Ruh,
er lächelt seinem Baby zu,
macht sich sogleich ein Schinkenbrot,
ein Tag wie Gold, doch Unheil droht.

Das Frühstücksei fällt just vom Tisch.
Der Hund, er freut und wundert sich,
jedoch die Frau palavert groß,
denn's Eigelb spritz ihr auf den Schoß.
Die Frühstücksfreude ist dahin,
zudem tropft Kaffee ihr vom Kinn.
Das Schinkenbrot schmeckt ihm nicht mehr
der Frohsinns-Akku ... gänzlich leer.

Des Menschen Mine zeigt sich bös,
auch Hund und Frau werden nervös,
weil nun des Menschen Angesicht
von jetzt auf gleich verfinstert sich.
Da lässt das Baby einen krachen.
Die Family fängt an zu Lachen.
Der Schiss erhellt die Morgensonne,
sie ist zurück, die Frühstückswonne.


Fazit:
Der allergrößte Babyschiss
macht fröhlich, wenn er lauter iss!

Informationen zum Gedicht: Frühstücksszenerie ...

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22.04.2016
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