Frühlingsgedicht | Das alte Lied

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Sonnenstrahlen fallen nieder
Wärme weckt die grüne Lust
munter Geist treibt schwache Glieder
klopft der Frühling an die Brust
Nun vorbei die stummen Zeiten
weicht die kalte Wintersmacht
sieh wie sich die Äste weiten
Blätterrascheln jetzt erwacht
Wörterschwall aus braun Gefieder
loben Erde Wasser Luft
löblich da strömt trächtig Flieder
himmelshoch erlöster Duft
und die weißen Glöckchen sprießen
klingeln leise durch das Feld
ihre Art die Welt zu grüßen
ja willkommen ist die Welt
Blaue Bande oben legen
fleißig webt die Himmelszunft
schenkt der Himmel seinen Segen
Dach der treuen Unterkunft
und die ersten Falter schwirren
Zirpen, Grillen noch ganz brav
doch die kleinen Geister irren
traumverliebt im Winterschlaf
Frühling hat durch Meisterhände
liebevolles Werk getan
selbst das alte Lied am Ende
fängt im Herz zu blühen an




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.04.2015 | Karfreitag)


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Informationen zum Gedicht: Frühlingsgedicht | Das alte Lied

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03.04.2015
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