Flucht

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Das Wort kniet unberührt,
die Rebellion entrinnt,
der Ahnungslose spricht:
„Pflicht ist Trieb zum Schlag,
Versucht und trefft ins Mark!“
Fehlt mahnende Botschaft
hinter verschlossenen Toren,
uralt und gastlich-charmant.
Eisige Nebelhände
verführen durchschillernd,
und halten Wunsch verbannt.
Welt verschläft lippenversiegelt,
das Lied aus dem Land,
da die Sternblume entsprang.
Gegen verlorene Träume,
das ratlose Schweigen,
nur Frequenztöne tragend,
das Herz zum Tal, zum Grab.
„Doch Steine so spricht,
was ist euer Schicksal?
Bleibt allein, stürmt oder flieht!“



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.01.2016)

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Informationen zum Gedicht: Flucht

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12.01.2016
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