Florian der Grobian

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Florian, war ein Grobian.
Nahm er eine Vase in die Hand,
in tausend Scherben, man sie am Boden fand.

Zog er eine Frau zärtlich an sich,
glaubte sie, er bricht ihr das Genick.

Seine Hände waren Pranken,
wie bei einem Pavian, die Arme herunter hangen.

Seine Schritte waren riesengroß
und sein Gesicht schien einfallslos.

Doch wer Florian gut kannte,
war stolz, wenn er dich Freund nannte.
Er hatte ein Herz aus Gold und eine treue Seele.
Doch wehe,
Florian sah, dass jemand Mensch oder Tier quälte,
dann wurde Florian wieder zum Grobian
und diesen Wunsch und seine Wut sich keiner wählte.

Informationen zum Gedicht: Florian der Grobian

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14.05.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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