Flohzirkus

Ein Gedicht von Sabine Müller
Da ist ein kleiner,
ein ganz gemeiner,
ein fieser Floh,
in meinem Fell.
Der juckt mich so
und der ist schnell.
Ich krieg ihn einfach nicht zu fassen,
und kann das kratzen auch nicht lassen.
Wen das meine Menschen seh´n,
dann muß ich wieder baden geh´n.
Das will ich nicht,
drum muß der Wicht,
auf der Stell´
fort, und in ein anderes Fell.

Da ist die Katz von nebenan,
die ich nicht so gut leiden kann.
Die sitzt bei uns wieder vorm Haus,
zu der geh ich jetzt schnell mal raus.
Ist frech zu jedem andrem Tier,
und hat auch keine Angst vor mir.
Ich setz mich neben sie ganz dicht,
und somit kann der kleine Wicht,
springen auf das Katzenfell.
Hurra, es hat geklappt, ganz schnell.

Lauf schnell wieder rein, ins Haus,
und schau von dort zum Fenster raus.
Und da seh ich sie schon kratzen,
hinter den Ohren,mit den Tatzen.

Ja,ich weiß, das juckt gar sehr,
doch mich kratzt das jetzt nicht mehr.

Sabine Müller
August 2013

© Sabine Müller, Alle Rechte vorbehalten,besonders das Recht auf
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Informationen zum Gedicht: Flohzirkus

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25.08.2013
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