***Flamme im Wind***
Ein Gedicht von
Claudia Behrndt
Ich wünsch mir ne Kerze zu sein,
die warm und still die Nacht erhellt.
Doch oft brenn ich nur zaghaft klein,
wenn jeder Windstoß gegen mich fällt.
Manchmal brenn ich nur schwach und leis,
weil Einsamkeit mein Licht berührt.
Dann wirkt die Welt so still und weiß
und der Funke geht fast verloren, ungerührt.
Drum hilf mir, dass mein Feuer besteht
und wieder heller vor dir glüht.
Dass meine Flamme stark verweht,
wenn deine Nähe mich erneut durchzieht.
Ich möchte wachsen, klar und rein,
ein Licht für dich in dunkler Zeit.
Ein Funke, der dir treu erscheint
und stumm für dich durch jede Ferne scheint.
© Claudia Behrndt
29.11.2025
Das könnte Sie auch interessieren