Feuchtfröhliche Feier

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Es war eine schöne, feuchtfröhliche Feier,
nur der Chef hatte Streit mit Buchhalter Dreyer.
Dessen Frau sprach tags darauf: „In allen Ehren,
lieber Mann, du musstest dich dagegen wehren.“

„Ihr habt euch angebrüllt, es flogen die Tassen,
in seiner Rage, hat dein Chef dich entlassen.“
Der Buchhalter wurd´ im Gesicht ganz weiß und fahl,
dann schrie er laut: „Der alte Bock, der kann mich mal !“

Leis´ sprach seine Frau: „So hab ich´s ihm auch gesagt,
und er nahm mich sogleich beim Wort – ich war verzagt,
nach dem dritten Mal, wollt´ ich ihn dann ermorden,
doch heut früh bist du - wieder eingestellt worden.“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Feuchtfröhliche Feier

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24.02.2016
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