Das Zimmer meiner Sinne

Ein Gedicht von Jay Zo
Gardinen in schillernden Farben,
Tische mit Augen und Nase.
Pinke Wände die etwas sagen,
Aus Elfenbein ist jede Vase.
Der Teppich geflickt mit den Träumen,
die Lampen haben Angst zu versäumen.
Das Bett ist ein Labyrinth,
die Tür ein riesiges Knäul.

Die Küche ein riesen Planet,
mit Augen und Ohren versäht.
Der Topf und die Pfanne aus Gummi,
ein Herz das sie wiederbelebt.
An Wänden sind Bilder die sprechen,
nur sich sehen den Rest schnell vergessen.
Das Bad ist ein Urwaldcaffee,
mit Tieren auf Pflanzen besessen.

Die Treppe ein Abhang mit Stufen,
Geländer voll Dornen gespickt.
Die Luft wird Rosenduft pusten,
der Boden geht vor und zurück.
Alle zusammen kennen sich schon seit Jahren,
sind Freunde im Geiste verbunden.
Das Dach kann sie alle Tragen,
auf der Uhr ist die Zeit schon verschwunden.

Informationen zum Gedicht: Das Zimmer meiner Sinne

62 mal gelesen
23.07.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige