Festhalten und loslassen

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Wir halten uns an etwas fest,
Das uns langsam
in den Händen
zerrinnt.

Bis wir irgendwann merken,
dass wir uns nur noch
an eine Phantasie klammern.
Einen Wunschtraum,
der noch in uns glüht.

Wir lassen Dinge los
weil wir glauben
das Glück
ist anderswo.

Bis wir irgendwann merken,
dass das Glück,
Das wir gesucht haben,
immer bei uns gewesen ist,
es aber losgelassen haben.

© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Festhalten und loslassen

1.559 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,3 von 5 Sternen)
-
30.03.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige