Fernsehgeräte der DDR
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Raduga
Kennt ihr den noch ?
Man mußte ihn zu zweit ins Auto hiefen
wenn er mal nicht mehr ging,
er war sauschwer, 64 Kilo wog das Ding.
Das war vielleicht eine Plage !
Man schaffte ihn zur Reparatur, es dauert mehrere Tage.
Dann hat man ihn schließlich per Transportfahrzeug wieder abgeholt,
ausgeladen zu zweit... Das gute Stück war wieder funktionsbereit,
"bis auf ungewisse Zeit"
Unvorstellbar ist das heute für jeden,
doch in der ehemaligen DDR hing man an seinen Geräten.
Viele Fernseher sind damals ausgebrannt,
deshalb hat man die Geräte auch Heimbombe genannt.
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