Farbenblind

Ein Gedicht von Ingrid Bezold
Heute bin ich durch den Wind …
dünge eifrig Käsekuchen.
Zwischendurch lauf ich geschwind,
meinen Schlüsselbund zu suchen.

Schrill erklingt das Telefon.
Ich versteck´es unter´s Kissen;
denn ich ahn´beim Klingelton:
Nichts von all dem will ich wissen.

Heute bin ich durch den Wind
und für Schönes farbenblind.




(C) Ingrid Bezold

Informationen zum Gedicht: Farbenblind

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09.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Bezold) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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