Farbenblind
Ein Gedicht von
Ingrid Bezold
Heute bin ich durch den Wind …
dünge eifrig Käsekuchen.
Zwischendurch lauf ich geschwind,
meinen Schlüsselbund zu suchen.
Schrill erklingt das Telefon.
Ich versteck´es unter´s Kissen;
denn ich ahn´beim Klingelton:
Nichts von all dem will ich wissen.
Heute bin ich durch den Wind
und für Schönes farbenblind.
(C) Ingrid Bezold
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