Fantasiereise

Ein Gedicht von Ingelore Jung
Fantasiereise

Ich wage es
Atme tief ein und aus
Lasse mich entführen
Auf diese spannende Reise

Laufe barfuß auf diesem Weg
Spüre das weiche Gras unter den Füßen
Die Wiese strahlt in bunten Farben
Das Weiß der Margeriten
Die Kornblumen gemischt mit
Dem Rot der Mohnblumen
Kuckuckslichtnelken, Butterblumen
Ein Freudenfest für die Augen

Laufe den kleinen Bach entlang
Richtung zum nahem Wald
Mache eine kleine Rast
Meine nackten Füße baumeln im Bach
Spüre die angenehme Kühle des Wassers
Der laue Wind streichelt meine Arme
Er wandert über Stirn und Wangen

Die Vögel begleiten mich mit ihrem Gesang
Auf meinem weiteren Weg in den Wald
Umarme den mächtigen Stamm der Eiche
Meine Hände berühren ihn
Fühle die raue Rinde an den Fingerkuppen

Setze mich auf einem Baumstumpf
Das feuchte Moos spüren
Den Duft des Waldes riechen
All das berührt die Seele wohltuend
Öffne nun die Augen
Die Fantasiereise ist zu Ende

© Ingelore Jung
18. Juni 2023

Informationen zum Gedicht: Fantasiereise

91 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
25.06.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige