Erkenntnis

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Das Leben
Eine Suche
Versuche
Die dem Sterben widerstreben

So viele Menschen wandeln gleich wie Suchende
Sie suchen Wahrheit im Verborgenen
Sie suchen Mauern, die sie von Erkenntnis trennen
Sie suchen keine Gegenstände

Ich weiß nicht ob ich wirklich derart im Suchen harren soll
Der Blick wird eng, die Weite geht verloren
ich will wie Wasser treiben und keine harten Steine bohren
Den Rausch zu kosten, tiefe Seelen voll

Das Blau des Himmels ist so rasend tief
Und dessen Weite dehnt sich endlos fern dahin
Der ganze Himmel steckt in meinem Kopf, in meinem Herzen drin
Und meinen Körper finde ich dann äußerst subjektiv

Empfindungen markanter in meine eigene Tiefe laufen lassen
In meiner Tiefe steckt das Universum, mit jedem kleinsten Kieselstein
Ich bin mit mir und aller Welt und mehr gemein
Ich bin nicht ich, ich kann mich nicht allein erfassen

Ich bin unsterblich ich und war es nie
Meine Erkenntnis ist umfassend, denn sie gibt es nicht
Streben ist Verzicht und meine Dunkelheit ist Licht
Das Sein ist Werden und Existenz ist Phantasie

13.05.1990

Informationen zum Gedicht: Erkenntnis

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05.12.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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